Primary school in Quebec epitomizes harmonious fusion of architecture, education, and nature
James Brittain

Grundschule in Québec verkörpert harmonische Verschmelzung von Architektur, Bildung und Natur

25 Sept. 2024  •  Nachrichten  •  By Gerard McGuickin

Die in Montreal ansässigen Architekturbüros Pelletier de Fontenay und Leclerc architectes arbeiteten gemeinsam an der Fertigstellung der École du Zénith, einer Grundschule, die eine harmonische Verschmelzung von Architektur, Bildung und Natur verkörpert. Die in Shefford, Quebec, gelegene Schule ist das Ergebnis eines Architekturwettbewerbs, der 2019 von der gemeinnützigen Organisation Lab-École ausgeschrieben wurde. (Das Bildungsmodell von Lab-École fördert eine neu gestaltete physische Umgebung, die Entwicklung eines körperlich aktiven Lebensstils und die Einführung einer gesunden Ernährung für Kinder. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde die Art und Weise, wie Grundschulen in Quebec organisiert und gebaut werden, neu bewertet).

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Eingebettet in eine weite und offene Landschaft, wird die École du Zénith durch das Zusammenspiel ihrer unterschiedlichen Volumen und Dächer definiert. Eine Reihe von fünf hölzernen Pavillons, die von lokalen Formen inspiriert sind, sind um einen Spielplatz und einen Innenhof angeordnet und bieten eine Mischung aus Klassenräumen und Einrichtungen - jedes Gebäude ist individuell und gleichzeitig Teil einer größeren Schulgemeinschaft. Pelletier de Fontenay erklärt: „Die Schüler können sich mit ihrem eigenen Pavillon, ihrem eigenen ‚Zuhause‘, identifizieren und so ihre vergangene und zukünftige akademische Reise durch die Schulzyklen visualisieren.“

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Pelletier de Fontenay
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Pelletier de Fontenay
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Die Pavillons bestehen aus tragenden Wänden, die aus einem leichten Holzrahmen bestehen, und unterschiedliche Dachkonstruktionen verleihen den Gebäuden eine eigene Identität: Die Bildungspavillons haben Brettschichtholzbalken unter Satteldächern; die leichte Dachstuhlkonstruktion des Hauptpavillons ist mit Akustikplatten verkleidet; und die hybriden Dachstühle der Turnhalle bestehen aus einer Kombination von Brettschichtholz und Stahlspannseilen.

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Große Fenster, überhängende Dächer und eine Reihe von Eingängen sollen die Grenze zwischen Innen und Außen verwischen und so die Architektur der Schule mit der Natur verbinden. Die Verwendung von viel Holz, weißem Gips (der eine ideale Leinwand für kreatives Arbeiten bietet) und Farbe schafft eine warme und einladende Lernumgebung.

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Der landschaftlich gestaltete Innenhof umfasst viele bepflanzte Bereiche mit einheimischen Bäumen, Sträuchern, Stauden und Wildblumen. Ein Pflanzbereich neben der Küche/Cafeteria dient als Gemüsegarten. Felsen dienen als Bänke und Barrieren und grenzen Wege und Übergangselemente ab. Die überhängenden Dächer der einzelnen Gebäude sind miteinander verbunden und bilden einen durchgehenden überdachten Weg um den Innenhof, der zum Lernen im Freien anregt.

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„Die Schule muss einfach und komplex zugleich sein: einfach in ihrem Ausdruck und ihrer Organisation, aber komplex in ihrer Räumlichkeit und dem Reichtum ihrer Räume“, sagt Pelletier de Fontenay.  

Die Klassenzimmer verfügen über schräge Dächer und große, hohe Decken, die sich über den Kollaborationsbereichen fortsetzen und einen Raum mit doppelter Höhe definieren. Diese „Kollaborationszone“ wird von vier Klassen geteilt und entfaltet sich zum Teil in doppelter Höhe, zum Teil in einem Zwischengeschoss, das über eine bleiche Treppe erreichbar ist.

Im Hauptpavillon befinden sich die Rezeption, die Verwaltung, die Tagesbetreuung und die Gemeinschaftseinrichtungen für die verschiedenen Altersgruppen. Eine große Agora bietet einen Raum für Begegnungen und Zusammenarbeit mit Blick auf den malerischen Mount Shefford.

Eine Turnhalle im Untergeschoss kann von einem gemeinsamen Verkehrsweg aus eingesehen werden; hohe Fenster geben den Blick auf den benachbarten Kiefernwald frei.

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Die Klassenräume sind mit großzügigen Öffnungen versehen, so dass keine mechanische Klimaanlage erforderlich ist; die Dachüberstände tragen dazu bei, die Sonneneinstrahlung zu minimieren. Durch große dreieckige „Schornsteine“, die die natürlichen Lichtverhältnisse verbessern, fällt zenitales Licht in jeden Pavillon. Die Schornsteine dienen auch als bioklimatische Vorrichtung - die Form jedes Daches leitet die warme Luft auf natürliche Weise zu den Schächten, wo sie dann freigesetzt wird. Die Energieeffizienz wird durch die Verwendung einer hochleistungsfähigen Gebäudehülle, verstärkter Isolierung und Dreifachverglasung verbessert; Heizung und Kühlung erfolgen über Luftwärmepumpen.

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